Sonntag, 30. Juni 2013

17 Wochen bis FFM

Montag: 25 km @ 4:41/km
Dienstag: morgens 4 km @ 5:48/km
nachmittags 14 km @ 4:20/km 76% MHF
Mittwoch: 18 km @ 4:23/km 77% MHF; am Ende 2xSprint; Abends Yoga
Donnerstag: 10 km @ 4:16/km 77% MHF; letzte 2@3:45/km
Freitag: 17 km @ 4:33/km 76% MHF
Samstag: 11.3 km @ 4:43/km 69% MHF
Sonntag: 20 km @ 4:35/km 75% MHF; 4 Steigerungen

120 km in 8 Einheiten bei durschn. 4:34/km

Montags waren die Beine noch etwas zäh von den Hügeln am Sonntag. Am Dienstag hat meine Ida (14 Monate) mich um 4:00 geweckt und ich konnte nicht mehr einschlafen. So konnte ich auch vor der Arbeit noch eine sehr lockere Runde im Wald drehen. Ab Mittwoch dominierte dann der Regen und ich hatte Mühe, die Motivation hoch zu halten. Donnerstag war mehr geplant, aber ich war pitschnass und hatte keine große Lust mehr. So hab ich die letzten 2k etwas fliegen lassen. Die Nacht auf Samstag war dann nochmal von Freundin Ida geprägt. Die hat fast die ganze Nacht alle um sie herum wissen lassen, dass der Bauch drückt. Entsprechend gerädert war ich am Samstag und habs locker laufen lassen. Dass dann doch noch 4:43 bei sehr niedrigen 69% HF rumkamen hat mich ehrlichgesagt überrascht.Heute lief ich dann meine matschige Hügelrunde etwas variiert. Die Beine waren ganz okay, die Steigerungen fühlten sich sehr flott und gut an.

Eine zufriedenstellende Woche, auch wenns nur läuferisch rund lief, der Rest war eher dürftig.
Nächste Woche wirds schwer, die Kilometer hoch zu halten, da sowohl privat als beruflich viel auf dem Programm steht. 9 Tage Arbeit am Stück liegen vor mir, damit ich dann in den Urlaub taumeln kann. Ich wünschte, ich hätte derzeit etwas mehr Kopf für anderes als nur Laufen, Arbeit, Familie, aber derzeit gibts das nicht her. Insofern wieder nur ein Wochenfazit, aber ich hoffe auch bald mal wieder etwas anderes zu schreiben.

Sonntag, 23. Juni 2013

18 Wochen bis FFM

Montag: 18 km @ 4:30/km HF 76%
Dienstag: 14 km @ 4:22/km 78% HF
Mittwoch: 12 km (4:24/km HF 75%); am Ende 4xSprint; Abends Yoga
Donnerstag: 4,5 km (4:44/km)
Freitag: 21 km (4:30/km) 5k easy mit Rucksack zur Arbeit, von dort 8k out and back (letzte 8@4:15/km)
Samstag: 11.3 k (4:15/km)
Sonntag: 19k (4:43//km); 4xHügelrunde mit 600 m Anstieg gefolgt von 20 sec Sprint; Abends Yoga

100 km in 7 Einheiten bei durschn. 4:28/km

Nach einer Diskussion im Runnersworld-Forum hab ichs diese Woche mal etwas flotter angehen lassen.. Dienstag war bei der Wärme eher wenig klug. Mittwoch war anfangs sehr zäh, zum Schluss dann erstaunlicherweise doch recht flott. Donnerstag war in der Mittagsschwüle die Luft komplett raus, die folgenden 3 Tage waren dann merklich kühler und lockerer. Leider fehlt seit Freitag der Garmin, der liegt noch auf Arbeit. Geplant waren eigentlich 10 bis 20 km mehr, aber der Donnerstag hat mir natürlich gefehlt. Aufgrund des hohen Tempos war die Woche aber auch so fordernd genug, besonders bei dem Wetter anfangs der Woche.

Nächste Woche werdens dann 110 bis 120k, hoffentlich ähnlich flott. Ich habe das Gefühl, als tue das forcierte Tempo, das zunehmend selbständiger kommt, meinem Laufstil gut, die Haxen kommen höher, runder.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Run for Scott!

Daniel von bevegt.de hat gute Ideen. Diese hier gefällt mir bislang am besten:

http://www.bevegt.de/scott-spitz/

Scott hat mich mit seinem Blog sehr inspiriert und schon der Kampf, seinen Sohn sehen zu können hat mich als Vater sehr berührt. Scott ist an Krebs erkrankt und ist wie so viele Amis nicht krankenversichert. Schaut euch mal seinen Blog an und lernt ihn kennen, es lohnt sich für Läufer und für Veganer. Für alle anderen natürlich auch! Und wer es mag, kann ihn natürlich gerne unterstützen! http://runvegan.wordpress.com/

Sonntag, 16. Juni 2013

19 Wochen bis FFM - Shitty week

Montag: off
Dienstag: 19 km locker (4:37/km)
Mittwoch: 23 km geplant easy, zum Ende hin moderat (4:42/km)
Donnerstag: 11 km easy (5:00/km + 71% MHF)
Freitag: off (Kraft+Flex)
Samstag: 19 km hilly (4:45/km), darin 4x600 m Hügel mit anschließendem Sprint
Sonntag: 27 km easy (4:59/km)

99 km in 5 Einheiten bei durschn. 4:45/km 

Ida hatte mit dem Dreitagesfieber zu kämpfen, daher lief laufen nicht wie erhofft. 120 km standen eigentlich auf dem Menu.. Dass der Blog derzeit wieder einen reinen Lauferlebensbericht darstellt, ist so nicht gewollt, aber den Umständen geschuldet. Ich gelobe Besserung!

Zum inhaltlichen, läuferischen:

Bei dem Gedanken, in zwei Wochen I-Pace zu laufen, kommt bei mir irgendwie nicht so recht Freude auf. Für meine Verhältnisse laufe ich derzeit im Schnitt recht flott und ich fühle mich sehr wohl damit, der Laufstil fühlt sich flüssig und sauber an. Ich hab das Gefühlt, als könne ich durchaus noch ein paar Wochen so weitermachen und mir würde es gut bekommen. Weniger Einheiten, dafür etwas längere ohne die "Füller", die ich sonst oft gemacht habe (10 zur Arbeit, 10 zurück) - heute würde ich sagen, das war tatsächlich junk. 
Ich hab mir nochmal Fitzgeralds "Run" etwas näher angeschaut, das bislang in der Ecke eingestaubt ist. Da steht was davon, dass man durchaus gar nicht so viel Variation benötigt und eher bei dem Training bleibt, das einem gut bekommen ist. Bei mir würde ich ziemlich eindeutig sagen, dass das Lydiard, insbesondere das Hügeltraining war. Lydiard böte mir auch die Möglichkeit, jetzt noch 5 Wochen "Base" zu machen, um dann nach 4 Wochen Hügeltraining erst 10 Wochen vor dem Marathon diese fiesen Intervalle und so weiter zu laufen..

Ich gebe zu, am besten sollte ich nach Abschluss meiner Planung lieber gar nicht mehr in Laufforen und Bücher reinblicken... ;-)


Sonntag, 9. Juni 2013

20 Wochen bis FFM

Montag: 22 km easy (4:57/km + 70 % MHF)
Dienstag: 15 km easy (4:46/km)

Mittwoch: 20 km progressiv (4:52/km, letzte 7 @ 4:18/km)
Donnerstag: 14 km moderat (4:34/km)
Freitag: 16 km mit 6 Steigerungen a 20-30 sec (4:48/km) - damn hot!

Samstag: 10 km easy (5:07/km)
Sonntag: 13 km, darin 2xStaffel beim Eckernförder Staffelmarathon (8,2 km @3:46/km + 89% MHF)


110 km in 7 Einheiten bei durschn. 4:45/km 

Gute Woche mit endlich mal wieder mehr als 100 km. Lediglich am Freitag war es in der Mittagssonne sehr warm und die letzten Kilometer sehr zäh. Die Staffel am Sonntag lief gut, das Tempo ist i.O., allerdings fehlt noch die Stehkraft. Aber ich hab ja noch Zeit. Die Zeit lässt incl. der Herzfrequenz auf einen VDOT im Bereich von 57 bis 58 schließen. Ich werde erstmal mit 57 trainieren, anpassen nach oben werd ich dann ja eh.. Die nächsten 2 Wochen gibts dann nur E-Pace und einige Steigerungen/Hügel mit Wochenkilometern um die 120 bis 130 km (der "peak" wird sich bei ca. 135 km bewegen). Anschließend starte ich dann mit Phase II.

Sonntag, 2. Juni 2013

21 Wochen bis FFM

Montag: 4,5 km (4:53/km); Abends Yoga
Dienstag: 14 km, darin 4x1000 in 3:42;3:44;3:40;3:43 mit 400 Trab; Wettkampftauglichkeit für Samstag antesten..
Mittwoch: 6 km easy (4:44/km)
Donnerstag: 18 km progressiv (4:52/km); Abends Kraft und Yoga;
Freitag: 10 km easy (4:54/km)
Samstag: 23 km, darin 12k @3:55/km beim Lauf zwischen den Meeren 
Sonntag: 11 km easy (4:51/km)

87 km in 7 Einheiten bei durschn. 4:42/km 

Samstag, 1. Juni 2013

Wie unfair..!

Da ich bei der heutigen Staffel Lauf zwischen den Meeren keinen Fahrdienst beanspruchen konnte, parkte ich wie schon vor zwei Jahren auf etwa der Hälfte meines Abschnittes. So lief ich 6 km nach Husum zum Start und nachher 6 km von Wittbek zurück zu meinem Auto. Dabei lief ich den nach mir ins Ziel laufenden Staffeln entgegen, was schon vor zwei Jahren recht amüsant war. "Hast Du Deinen Staffelstab verloren", "Falsche Richtung" oder "Wie weit noch?" seien hier als beispielhafte Sprüche der Entgegenkommenden Läufer genannt. Eine Frau jedoch tat einen seltsamen Ausspruch:: "Wie unfair!" sagte sie und meinte wohl, dass es unfair sei, dass ich schon seit einigen Minuten im Ziel war während sie sich noch auf der Strecke abkämpfte! Ich vermute, sie hielt mich für einen dieser Läufer, die mal eben einfach so unter 40 min laufen, ohne groß was dafür tun zu müssen. Ich kenne diesen Gedanken, den sie hatte. Ich habe ihn, wenn ich mir die Profiläufer anschaue: optimale Statur, optimales Verhältnis von Bein-und Rumpflänge usw. Diese Menschen sind einfach von Natur aus schnell, sind quasi dafür bestimmt, zu laufen. Und im Amateurbereich gibt es sicher ähnliche. Wie der Typ, den ich auf dem letzten Kilometer noch überholte. Der schien recht unbedarft und unerfahren und paffte nach dem Lauf erstmal locker eine Kippe...Einfach ein Typ, der mal eben so 39 min auf 10 km läufte, ohne groß was dafür tun zu müssen.
Ganz abgesehen davon, dass das mit Sicherheit nicht "unfair" ist, wie der neidische Geist es im spontanen Affekt vielleicht nennen mag, so bin ich gewiss keiner dieser Typen. Ich bin eher der, der den langsameren Läufern Mut machen sollte. Angefangen mit fast 30, immerhin etwa 15 Jahre Rauchen im Gepäck und dem ein oder anderen Betäubungsmittel nicht abgeneigt gewesen, drehte ich meine ersten paar Laufmeter in den Wald, in dem ich noch jetzt meine Runden drehe in etwa so: 1 min laufen, 1 min gehen. Ich weiß nicht mehr, wieviel ich beim ersten mal geschafft habe, aber es dürften kaum mehr als 5 min laufen gewesen sein. Irgendwann hab ich dann tatsächlich die gesamte Runde von 3,4 km laufend durchgehalten und ich bin dem Laufen treu geblieben - sicherlich mit ein Grund, warum ich seither dem Rauchen und dem Rauschen gänzlich entsagt habe. Aber ich steigerte mich langsam und musste mir meine jetzige Form eher hart als smart erarbeiten. Absolvierte ich meinen ersten Halbmarathon in 1:53, so wurde es ein schmerzhafter erster Marathon in 4:13. Nach und nach erhöhte ich die Wochenkilometer und konnte mit mehr Glück als Verstand  schlimmeren Verletzungen aus dem Wege gehe, bis ich schließlich nach 4 Jahren harter Arbeit mit vielen, vielen Fleissmomenten und dem Niederringen des inneren Schweinehundes endlich die 3 Stundemarke im Marathon knacken konnte.
Talent reicht vielleicht nicht für x; aber harte Arbeit bringt einen immerhin soweit, dass es für den ein oder anderen so aussieht ;-)